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Studienfinanzierung mittels einer pfiffigen Idee

15 September 2005 Keine Kommentare

Dass sich Studierende zur Finanzierung ihres Studiums per „Aktie“ an Unternehmen oder Unterstützer verhökern oder in einem Blog je nach Höhe der eingegangenen „Fördersumme“ nach und nach ausziehen – das kennen wir schon, nicht wahr?
Adsense, Advertising und wie die internetten Werbemassnahmen alle heissen, sind dagegen schon vergleichsweise langweilig, locken aber vor allem nicht durch leicht und schnell verdientes Geld, zumindest, wenn man dies in Deutschland versucht, wo die breit gefächerte Online-Werbung doch noch in den Kinderschuhen steckt.

Zur Zeit macht gerade ein angehender britischer Student Furore mit einer ganz neuartigen Vermarktungsidee, die ihm – warum kleckern 😉 – am Ende eines Monats nicht weniger als 1 Million Dollar zur Finanzierung seines Studiums einbringen soll. Die Idee:
Seine Startseite wird in ein Raster eingeteilt und die dort vorhandenen genau 1 Million Pixel zu je 1 Dollar das Stück verkauft. Die Mindestabnahmemenge beträgt 100 Pixel, was für ein Miniatur-Icon gerade so reicht.
Die Seite nebst FAQ, Pixel-Shop, Klick-Statistik, Blog etc. heisst The Million Dollar Homepage, laut Ticker sind schon 15.000 Pixel verkauft und der (bald nicht mehr) arme Alex ist bereits derart am rotieren, die ganzen Icons einzubauen und zu verlinken, dass er gestern schrieb: for the first time ever in my life, last night I fell asleep AT MY DESK!!

Ansonsten hat das Prinzip aber doch was für sich, vor allem die zeitliche Begrenzung finde ich clever. Wenn dann am Ende genug für ein ganzes Studium herauskäme, lohnte sich auch die ein oder andere schlaflose Nacht. 😉
Einfaches nachbauen halte ich allerdings für wenig geeignet, diese Idee wirkt sicher nur, weil sie so neu und fluffig ist. Ausserdem gibt es leider in deutschen Landen vorher so manche bürokratische Hürde zu nehmen, wobei die Gewerbeanmeldung noch die leichteste Übung wäre, und auch das Finanzamt möchte unter Garantie ein Stück vom verdienten Kuchen abhaben.

Nichtsdestotrotz, dies soll ein Beispiel dafür sein, dass auch ungewöhnliche Methoden ausserhalb des Hängens am elterlichen Geldbeutel, Bafög, Kredit, Stipendium und ständiger Jobberei zur Studienfinanzierung beitragen können. Ein bisschen Innovation und Motivation abseits aller Unkerei über Studiengebühren etc. könnte uns wahrhaftig nicht schaden.

Also: Macht euch auf, tauscht euch aus und vor allem denkt euch was aus!
Und dann schreibt mir, damit ich diese Idee als leuchtendes Beispiel vorstellen und ein bisschen die Werbetrommel rühren kann.

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